Was ist DAS denn bitte?

[ ] Ein BH aus der Bondage-Szene
[ ] Schlittenanhänger zum Transport von Kindern (inklusive Sicherheitsgurt)
[ ] Scheuklappen für ein Pferd
[ ] Ein SM-Eierbecher mit Darkroom-Erweiterung
Ich weiss ja nicht. Ich wusste, was es ist, aber spontan kamen mir eben doch andere Gedanken. Liegt das jetzt an mir oder am Produkt? Es kann durchaus sein, dass ich wieder völlig fehlinterpretiere, aber damit muss ich wohl leben. Ich muss ja auch mit HooBee als Büromitinsassen leben, der auch mit Produkten unzufrieden ist. Er ist nach wie vor der Meinung, dass sein neuer iPaq von Dämonen besessen ist (oder verhält sich zumindest so) und nervt sich, dass er seine Digicam-Fotos noch selber drehen muss, von wegen Hoch- und Querformat. Das müsse die Kamera doch eigentlich übernehmen können.

Sicher doch. Klar. Kann die. Kamera erkennt, was auf dem Bild ist und dreht automatisch, damit der Endbenutzer (Hat schon mal jemand überlegt, warum Enddarm da eine gewisse Ähnlichkeit im Wortgrundriss aufweist?) keine Arbeit mehr hat. Die Geräte lassen uns verfaulen und verblöden. Noch mehr, als es das Nachmittagsprogramm schon tut. Aber warum nicht, das wäre für die Produktehersteller eine Herausforderung zusätzlich. Noch einen Schritt konsequent weiter gedacht: Die Kamera kann alleine Aufnahmen machen. Die reist dann um die Welt, knipst die besten Motive und dreht die automatisch für bessere Ansicht. Der Besitzer braucht kein Geld mehr auszugeben für teure Reisen, kann gemütlich auf der Couch hängen und sich am Ende anschauen, wo er überall gewesen ist. Wäre. Klingt im ersten Moment doof, hat aber einen ganz klaren Vorteil: Die hässlichen Touristen würden von den ganzen Fotos verschwinden. Dann bräuchten wir die Scheuklappen von oben nur noch beim Einkaufen, aber auch dafür wird bestimmt eine Lösung erfunden werden. Worden sein. Was auch immer.

Aktuell im Ohr: Commercial Breakup – Walking Back Home

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