Fack & Back

Stammen Veganer aus Las Vegas? Ist das Land, wo Milch und Honig fliesst dort, wo meine Handseife „Milk&Honey“ hergestellt wird? Ist es Tatsache, dass man anfängt Golf zu spielen, wenn man keinen Sex hat? Zumindest letzteres kann ich verneinen. Man fängt an zu backen. Unter den Muffins, die ich so verbreche, haben vor allem meine lieben Büroinsassen zu leiden, schliesslich kann ich nicht zwölf Stück auf einmal futtern. Zuerst waren es Backmischungen, dann ging’s an Handgemachtes. Also wie sonst auch. Und schliesslich soll es mit Liebe gemacht werden, aber ich sag jetzt nichts von „drum wird’s auch schön cremig“, sonst werde ich die Dinger nie mehr los. Quark. Beziehungsweise Bailey’s. Aber Quark wäre sicher auch eine Alternative. Bloss mit einem Schuss Alkohol (in Kombination mit Zucker und Fett) fahren die besser ein. Den Eindruck hatte ich zumindest nach dem Testmuster.

Das letzte Mal sollten es eigentlich Amaretto-Muffins werden, nur basiert selbiger auf Mandeln. Ich hatte allerdings nur gemahlene Haselnüsse zur Hand und ich erwähne NIEMALS wieder gegenüber jemandem, ich würde meine Nüsse nicht mehr finden. Ganz schlecht. Aber eben, keine Mandeln, ausser im Hals, aber die helfen nicht, und das an einem Sonntag. Was zur Adventszeit eigentlich nichts hätte heissen müssen, da ist in den meisten Fällen Sonntagsverkauf. Ausser an dem. Da war absolut nichts auf, ausser den Tankstellenshops, aber fragt da mal nach Backzutaten. Also sitzt man zu Hause, hat einen heissen Ofen und nichts zum Reinschieben. Alternativprogramm: lesen. Da kam es mir gerade recht, dass eines meiner erstellten Bücher tags zuvor von mir abgeholt werden konnte: Das Cookie Sutra – Für eine Liebe, die niemals krümelt. Die ganzen Stellungen beschrieben und von Keksen dargestellt. Geschenkbox mit Teigmischung und Ausstechförmchen. Ich weiss jetzt nicht, ob ich hungrig oder geil sein soll.

Aktuell im Ohr: Depeche Mode – Policy Of Truth

One Comment on “Fack & Back