Meine Schwester hat mal gesagt, ich wohne in einem Loch. In einer Höhle. In einer Gruft. Okay, wenn ich an meinen Füssen rieche, die einen gewissen tötelnden Geruch von sich geben, könnte letzteres noch hinkommen. Aber zurück zur Höhle. Das ist nämlich gar nicht so schlimm, wie das erst klingt, denn der Grund, warum es höhlig aussieht: Meine Jalousien sind meist runtergelassen und zwar aus dem simplen Grund, die Sonne draussen zu lassen. Das hat bei schönem Wetter den Vorteil, dass ich wohl in einer Höhle wohne, aber in einer KÜHLEN Höhle. Ich kann mir auf dem Balkon Sonne und Sommer geben und einen Meter weiter hinten ist es erholsam frisch. Was will man mehr? Ausser kalten Getränken und einer heissen Begleitung vielleicht. Nä, nicht vielleicht. Kalte Getränke müssen sein.
Nein, nicht die Arschbacken vom letzten Eintrag, das wär ja bloss Einspalt. Ich selber fühle mich etwas gespalten. Darf ich über jemanden lachen, lästern, mit Fingern auf sie zeigen, weil sie eine Ronan Keating CD kauft und bei mir liegt Chris Isaak im CD-Player? Wo ziehe ich jetzt die Grenze zwischen Schmalz und Musik? Ich weiss, bei den Videos. Chris Isaak hat immer die schärfsten Models dabei, während Keating… naja… Keating hat. Dann wird mir noch so eine seltsame Mischung aus Verachtung und Verständnislosigkeit entgegen gebracht „Wie kann man dieses neue Lied von ihm bloss nicht gut finden?!“ (indem man beim Auftauchen seines Gesichtes auf VIVA oder MTV sofort weiterzappt?). Erinnert mich an einen ähnlichen Satz vor ein paar Monaten: „Wie kann man nur Pearl Harbor nicht sehen wollen?!“ Davon gab’s mindestens mehr als ihn DOCH sehen wollten. Ausser natürlich phizzy, die sich dann monatelang drüber beschwert, dass der falsche den Löffel abgegeben hat.
Mein Verhältnis zu „Gold“ von Spandau Ballet ist langsam so gespalten wie die zwei Arschbacken durch den String, den die Tussi da in der Alldays-Werbung trägt. Trägt es nicht einen Hauch von Tragik, wenn man sich keine Klassiker aus den Achtzigern mehr anhören kann, ohne dabei an einen Wackelarsch vor dem Spiegel zu denken? Dazu in ständig wechselnder Unterwäsche. Kann mich mal eine Frau hier etwas updaten, ist das wirklich so, dass ihr erst mal alle eure Höschen durchprobiert wenn eine neue Slipeinlage rauskommt, ob ihr damit auch wirklich zwickfrei rumtanzen könnt? Ich erinner mich da noch an meine Kindheit, wo ich unbedingt immer einen Tampax wollte, weil man damit tanzen, reiten, schwimmen, turnen, etc. kann, ohne weiteres, einfach so! Sagte die Werbung. Als mir dann meine Mutter erklärt hat, dass dieses Produkt nur für Frauen ist (aber nicht wofür eigentlich, ich wurde da lange über vieles im Dunkeln gelassen…) war ich schon etwas enttäuscht.
Hoobee kann nicht singen. Punkt. Aber Unfähigkeit hält leider nicht von Ausführung ab.
Zeitweise werde ich das Gefühl nicht los, dass wir wieder in steinzeitliche Verhaltensmuster zurückfallen. Allerdings macht da die Tatsache, dass Frauen sehr oft Kurzhaarfrisuren tragen leichte Probleme, weil man sie nach dem niederknüppeln nicht mehr in die Höhle schleifen kann. Aber ich schweife ab. Eigentlich meinte ich eher die Grunzlaute, die ausgestossen werden, wenn man sich einem Wesen des anderen Geschlechts annähert. Gutes Beispiel, die am Samstag Abend auf RTL laufende „80er Show“ mit Oliver Geissen (der achtzig Prozent der Filmbeiträge mit dem gleichen Satz ankündigt), da ist mir das in letzter Zeit am stärksten aufgefallen. Wenn eine Dame zu Gast ist und die sich schon kennen, dann kommt sofort das Bussilinks-Bussirechts zum Einsatz (das bei uns übrigens durch ein weiteres Bussilinks abgeschlossen wird, in Frankreich ist glaub ich sogar noch ein weiteres rechts fällig, aber egal). Dabei macht der Geissen nicht „määäh“ (Hinweis: Ziegen heissen in der Schweiz Geissen) sondern „MUAH! MUAH!“ (einmal pro Seite). Eigentlich war der Sinn mal, dass man sich da kleine Küsschen gibt, leicht an der Wange vorbei und nicht dem Gegenüber ins Ohr brüllt. Oder schmatzt, als ob man sich Essensreste aus den Zähnen puhlt. Das sollte eine zarte Geste sein, ein HAUCH, wie auch ein Handkuss nur gehaucht ist und man dabei NICHT die Hand der Dame ableckt. Aber ich glaub, so zarte Gesten sind bei deutschen Moderatoren nicht mehr en vogue. Vielleicht tatscht Gottschalk deshalb dauernd an seinen Gästinnen rum. Und bringt dabei ihre Wetteinsätze durcheinander. Also denken wir doch dran, dass wir uns in den letzten paar tausend Jahren weiter entwickelt haben und benehmen uns entsprechend. Und du da nimm gefälligst den Finger aus der Nase!
OK, nun ist es soweit, ein Rückblick auf meinen Aufenthalt im Spital (Na, wer weiss noch was das ist? Wer hat aufgepasst, hm?) vor Kurzem und was dort so passieren kann. Anlass des Ganzen war ein Zwerchfellbruch meinerseits, da lief dann die Speiseröhre aus dem Ruder und irgendwie resultierte das in hässlichen AUAs und ganz seltsamen Vorkommnissen in mir drin. Also wollt ich das beheben lassen (wurde mir auch geraten, wahrscheinlich brauchte der Arzt einen neuen Satz Golfschläger…) und habe unter anderem die Voruntersuchungen von vor ein paar Einträgen mitgemacht. Nun ging es aber ans Eingemachte, im wahrsten Sinne des Wortes. Also hab ich ein bisschen was zusammengepackt, so im Stil „Kleine Ferien“ und habe mich morgens um sieben eingefunden und mich nach einer unwesentlichen Verzögerung auf die Station begeben, wo ich denn die nächsten Tage meine Erholung finden sollte. Entgegen allen Erwartungen wurde ich von einer jungen UND hübschen Schwester in Empfang genommen, was mich einerseits freute, andererseits auch wieder nicht. Ich seh nun halt in Krankenhausnachthemd nicht wirklich vorteilhaft aus. Ab ins Bett und runtergekarrt in Richtung Operationssaal, wo schon der Anästhesist auf mich wartete. Wir haben dann eine kurze Diskussion vom Zaun gebrochen, wer denn nun für den Bluterguss (Vortag, Blutentnahme) an meinem Ellbogen verantwortlich sei, er oder ich. Er gewann den Disput dahin gehend, dass er mir einfach eine Spritze setzte, die mich ins Land der Träume schickte. Auch eine Variante, jemanden zum Schweigen zu bringen.
Stunden später: Irgendwie so um Mittag rum wachte ich wieder in meinem Zimmer auf und hatte ein ziemlich seltsames Gefühl, so als ob man mich ein bisschen durch die Mangel gedreht hatte. Nach Ansicht meines Bauches, den ich Halbdelirium noch so einigermassen erkennen konnte wurde mir überaus bewusst, dass eine Mangel ein Scheiss dagegen gewesen wäre. Fünf zierende Löcher, schön verteilt und mit so seltsamer Abdeckfolie überklebt. Es sah echt nicht lecker aus. Ich wusste ja, dass man mich nicht mehr komplett aufsäbeln musste, aber unschön war es auch mit den kleinen Einschusslöchern.
Mir kam dabei wieder in den Sinn, wie es auf (damals noch) TM3 LaNotte gab mit diesem Hühner-Fick-Spiel, wo der Kandidat LINKS und RECHTS rufen musste und wenn der geile Hahn an einer Henne stand, dann rief man POP POP POP um die Dame zu beglücken. Unser Chefchirurg operiert ab und zu auch mit Operationsroboter, den man mit Sprache steuert. LEFT und RIGHT und CUT CUT CUT. Irgendwie fühlte ich mich plötzlich ganz seltsam. Dann fiel mir aber wieder ein, dass die das zwar mit so minimalen Eingängen machen, aber trotzdem nicht mit Robocut. Und ich war auf der Narkose aufgewacht, ohne zu kotzen. Darauf bin ich stolz, das ist in unserer Familie bisher einmalig.
Also lag ich nun da und harrte der Dinge die da kommen würden. Erst mal kam gar nichts, ausser das Zeug aus der Infusionsbuddel (man erinnere sich der 80er Komödie „Is‘ was, Doc?“ wo in jeder Einstellung was anderes in der Infusion rumschwebte, wie Goldfische, Schneekugeln, etc.). Bloss meine war mit irgendeiner Lösung gefüllt. Ohne Zubehör. Gab’s nicht. Gab auch nichts zu trinken. Geschweige denn zu essen. Schliesslich hatten die mir grad den oberen Teil des Magens um die Speiseröhre gewickelt und zusamengetackert, um der guten Röhre wieder ihre alte Form zu verleihen. Weil das aber ein ziemlicher Umbau gewesen war, musste man jetzt dem Gebiet Erholung gönnen (plus am nächsten Tag unter Einnahme von Kontrastmittel röntgen, um zu sehen, ob überhaupt noch was bis zum Magen durchging). Ging dann am Ende auch, aber eineinhalb Tage ohne was zu trinken ist elend. Dafür hatte ich in den Schultern TIERISCH Muskelkater.
Auf Anfrage wurde mir erklärt, dass für die Operation die Bauchhöhle mit Gas vollgepumpt wird, damit da besser Platz ist (deshalb auch die riesige Fülle, ich wusste doch, dass ich nicht so fett bin). Jetzt bleibt aber ziemlich viel Gas drin und das steigt dann im Körper auf und baut sich in den Schultermuskeln ab. Gut, ist mein Kopf schon voll Luft, sonst wär das noch weiter gestiegen. Es war nebenbei auch kein Helium, denn ich verbrachte die Nächte im Bett und nicht unter der Decke schwebend.
Aufstehen durfte ich schon recht bald und wurde stückweise in die Selbstständigkeit entlassen. So mit selber Morgentoilette und so. Nur, irgendwie hatten die mich wohl am Kopf operiert statt am Bauch, denn was sage ich auf die Frage einer Krankenschwester (Exemplar jung und hübsch), ob sie mir beim Waschen behilflich sein soll? NATÜRLICH hab ich NEIN gesagt, ich ARSCH! Ich lern es wohl nie. Wär sicher lustiges Rückenrubbeln geworden, aber ich weiss es ja besser und mache artistische Verrenkugen. Ich lass mir dann lieber so Schmerzmittel Marke ultrawürg bringen, von denen mir schlechter wird, als von allen Nachwirkungen zusammen. Weh tat’s dann eigentlich auch noch.
Ein weiterer Teil offensichtlichen Sadismus‘ wird ansichtig, wenn sie einem die Infusionsnadeln aus dem Körper ziehen, die ja zur Sicherheit festgeklebt sind. Nun bin ich keine Frau mit unwesentlicher Behaarung am Arm, sondern da wächst schon was. Rasiert wird PRINZIPIELL nur da, wo die Nadel reinkommt, aber nicht dort, wo die Klebestreifen befestigt werden. Beim Entfernen derselben ziept das nun wie Sau, aber sie können es ja hier nicht einfach wegratschen, weil ja die Nadel noch drinsteckt, also machen sie es gaaaaaaanz langsam, damit man auch wirklich was davon hat.
Am Folgetag also gab es dann das erste Mal was zu trinken. Tee. Ungesüsst. War aber spitze nach dem vorangegangen Nichts. Abends erstmal ein Süppchen. Fleischbrühe, hier auch Bouillon genannt, ohne was drin, denn Festnahrung war noch verboten. Bis zum nächsten Morgen, da gabs zwei Stücke Zwieback. Ihr glaubt gar nicht, wie schweinemässig man sich über Zwieback freuen kann. Also ich konnte es. Vor allem, weil ich die Dinger auch wirklich durch meine „neue“ Speiseröhre schiessen konnte. Der nächste Schritt war dann Cremesuppe! (Ich erfuhr erst später, dass Suppe in ungefähr Körpertemperatur so etwa das Blödeste war, um es zu schlucken, weil Speiseröhren gerne was zum Anpacken haben, speziell, wenn es eine andere Temperatur hat als der Körper). Naja, runter musste sie doch. Wollte aber halt schon nicht so. Da war das Mittagsmenü am nächsten Tag schon besser. Das war auch irgendwie durch die Mangel gedreht worden, denn püriert sieht alles ziemlich… hmmm… naja… mitgenommen aus und man fühlt sich selber, als hätte man die 80 schon überwunden und sitze im Altersheim. Aber geschmeckt hat’s. Die Steigerung dazu war dann auch wiederum einen Tag später ein Schnitzel. Ein ganz ganz kleines. Ich ess auch generell weniger. Ist aber als Diät so im Gesamtbild nicht zu empfehlen. Ist schon ziemlich Hardcore.
Tja, auf jeden Fall kam ich dann fünf Tage nach der Operation wieder raus und wurde auf die Menscheit losgelassen. Nur etwas langsamer und mit der Aussicht, das nächste halbe Jahr keine kohlensäurehaltigen Getränke zu mir nehmen zu können, denn die neu entstandene Klappe braucht geschlagene sechs Monate (so ungefähr) um zu lernen, wann Luft aus dem Magen nach oben will und wann was anderes. Also nichts mit herzhaften Rülpsern nach heftigem Cola-Genuss. Meine Umwelt wird mir dankbar sein. Aber Eistee ist auch nett. Ach nein, Moment, das darf ich nicht, weil meine Nierensteine das zum Anlass nehmen könnten, wieder zu wachsen. Trink ich halt Wasser. Soll ja gesund sein. Wenn’s nur nicht so langweilig wäre. Gibt’s eigentlich auch irgendwelche Instantgetränke, die NICHT Eistee sind? Ich wär da interessierter Abnehmer…
Sollte mir noch Weiteres einfallen, was in der Zeit so passiert ist, werd ich das natürlich noch anfügen. Ist mir eigentlich wurscht, ob’s wen interessiert, ist schliesslich MEIN Tage-Buch und da kann ich reinmalen, was ich will. So.
Jetzt noch für die ganz harten Kerle (also ich hoffe, roger kann inzwischen wieder was essen) und Kerlinnen: Bilder von der WAHREN Füllung eines Kekses, also eine Art Insider-Report meiner selbst. Ganz nett war ja auch der Kommentar von Hoobee zu jedem Bild: „Aber das da ist FETT, oder?“
Die Fotos (sagt aber nicht, ich hätte euch nicht gewarnt)
Ist es nicht schön, wenn man von seinem Chef zum Essen eingeladen wird? Natürlich nur, wenn der Chef ein netter und cooler Typ ist (*schleim*). Wenn ich dann aber mitgeteilt bekommt, dass ich nur zum Essen eingeladen werde, weil ICH koche, dann nimmt das seltsame Auswüchse an. Ich mag nun ja gerne köcheln, aber wenn schon die ganze Familie um den Tisch sitzt und darauf wartet, dass der GAST endlich fertig gebrutzelt hat, dann soll das Pack wenigstens einkaufen gehen. Zu diesem Zweck habe ich einen Einkaufszettel geschnitzt, den ich euch hier nicht vorenthalten will. Erstaunlicherweise hat das sogar geklappt…
Einkaufszettel für die Hämbi-Orgie
Brötchen:
Hamburgerbrötchen, ohne oder mit Körnchenpickerzusatz (=Sesamkrümel)
Fleisch:
MUUH! MUUH! … Darf aber auch gemischt sein mit OINK! Das darf aber weder maulen noch klauen. Bei mir reichen normalerweise die Pakete mit etwa 400 Gramm Gehacktem für vier Burger. Sprich für die Nichtmathematiker: pro gewünschtem Burger etwa 100 Gramm totes Viech. Wie viele ihr da fressen mögt, müsst ihr selber wissen, die meisten sind nach einem voll, Menschen wie RAndy essen auch schon mal zwei.
Eier:
Pro 400 Gramm OINK&MUUH einmal GACKER. Falls jemand das dringende Bedürfnis nach einem verspiegelten und verchromtem Eier-Inlay hat (=Spiegelei), dann entsprechend mehr. Aber das ist nur für die mit der ganz grossen Klappe (=RAndy).
Schmadder:
Grundkomponenten wie Kätschöpp, Senf oder Mai-O-NÄÄse gehören wie Salz und Pfeffer zur Grundausstattung. Wobei der Meister auch gern mit Paprika hantiert (=Hinweis).
Zubehör:
Unabkömmlich sind überdies einige Zutaten, die allerdings sehr von der Ausrichtung in Geschmacksdingen abhängig sind, wie:
. Tomatenringe (die ohne Gschlödder sind praktischer – RAndy hat das im Supermarkt dann auch so geordert…)
. Essiggurken (am Einfachsten sind immer die Groooossen)
. Salat (gefitzelt oder als Blatt)
. Zwiebelringe (=kotz)
. was einem mehr oder weniger kulinarisch begabten sonst noch so einfällt…
Ach ja:
Feuchtigkeitsschluckende Servietten erhalten eure Küche länger schön.
Getränke:
Überlasse ich euch, solange es nur eine Alternative zu Pupsi und Weiber-Cola Light gibt.
Der Määtre dankt
…von einem leicht Informatikgeschädigten…
***
so ist’s denn morgens schon ein kampf
ein schlachtfest und ein ewig krampf
zu steh’n im raum vom mutterbiest
aus tausend lämpchend gleissend schiesst
myriaden von elektrikglimmern
die den anblick nur noch mehr verschlimmern
den blick auf kabel die wie därme
sich schlingen durch die dunkle wärme
ein einzig zirpen blinken surren
von ganz tief drinnen ein düster murren
aus plastik und metallgeweiden
droht förmlich schon das lange leiden
das mich erfasst bei erst‘ berührung
und dennoch ist es wie verführung
streiche sanft über schimmernd haut
und gehöre ihr meiner kalten braut
***
Nein, ist es nicht, aber das war auch eher symbolisch für die Tatsache bzw. Feststellung, dass die Zeit schon ziemlich schnell vergeht. Es war zwar erst grad wieder ähnlich kühl wie noch im Winter, also könnte man annehmen, dass man einen Sprung zurück gemacht hat und die Zeit eigentlich nicht vergangen sondern vorgangen ist, aber das würd ja auch irgendwie wieder nicht hinkommen. Zeit ist sowieso seltsam. Die ist ja objektiv gesehen ziemlich gleich. Immer eigentlich. Aber wenn man dann auf etwas wartet, was man bei amazon.de bestellt hat und das will und will nicht kommen, dann ist Zeit auf einmal extrem dehnbar. Subjektiv gesehen. Wenn einem dann noch jemand vorschwärmt, wie toll eben dieses Produkt ist, was der eine schon hat aber ich noch nicht, dann ist das extrem gemein und blöd. Subjektiv gesehen.
„Wenn ich schon nicht vögeln kann, dann will ich wenigstens EINKAUFEN!“
Getätigt nach frustrierenden Einkaufserlebnissen mit Ladengestellen, die nichts hatten was ich wollte UND nach dem wahrscheinlichen Entschluss, mir eine XBox und/oder einen Gamecube zuzulegen. Neben der Dreamcast und der PS2 ist ja noch Platz…