Selbsterkenntnis von Aussen. Oder so.

Na gut, machen wir halt auch wieder mal mit, man weiss ja nie…

What Tree Did You Fall From?

HORNBEAM TREE (Good Taste) – of cool beauty, cares for its looks and condition, good taste, is not egoistic, makes life as comfortable as possible, leads a reasonable and disciplined life, looks for kindness and acknowledgment in an emotional partner, dreams of unusual lovers, is seldom happy with its feelings, mistrusts most people, is never sure of its decisions, very conscientious.

Soll ich das jetzt kommentieren? Soll ich? Mussichdarfichkannichwillich? Oder wenigstens übersetzen?

Mal Dictionary.com :
HORNBEAM BAUM (gut Geschmack) – von kühl Schönheit, Obacht für sein Blick und Zustand, gut Geschmack, sein nicht egoistic, bilden Lebensdauer so bequem wie möglich, führen ein angemessen und disziplinieren Lebensdauer, suchen Freundlichkeit und Quittung in ein emotional Partner, Traum von ungewöhnlich Geliebt, sein selten glücklich mit sein Gefühl, mistrusts meist Leute, sein nie sicher von sein Entscheidung, sehr gewissenhaft.

Und AltaVista:
HORNBEAM BAUM (guter Geschmack) – der kühlen Schönheit, der Obacht für seine Blicke und der Bedingung, guter Geschmack, ist nicht egoistic, bildet das Leben so bequem, wie möglich, führt ein angemessenes und diszipliniertes Leben, sucht nach Freundlichkeit und Bestätigung in einem emotionalen Partner, Träume der ungewöhnlichen Geliebter, ist selten mit seinen Gefühlen, mistrusts die meisten Leute glücklich, ist nie sicher von seinen Entscheidungen, sehr gewissenhaft.

Oder PROMT:
HORNBEAM BAUM (Guter Geschmack) – kühler Schönheit, Sorgen für seine(ihre) Blicke und Bedingung(Zustand), ist guter Geschmack, nicht egoistisch, macht Leben so bequem wie möglich, führt ein vernünftiges und diszipliniertes Leben, sucht nach Freundlichkeit und Anerkennung in einem emotionalen Partner, Träume von ungewöhnlichen Geliebten, ist selten mit seinen(ihren) Gefühlen glücklich, mißtraut den meisten Menschen, ist seiner(ihrer) Entscheidungen nie sicher, sehr gewissenhaft.

Ok, gar nicht mal so unähnlich, aber AltaVista formuliert etwas schöner und PROMT ist fast noch einen Hauch edler. So richtig schlecht ist keiner. Mist. Oder kennt jemand einen ECHT schlechten Übersetzer? Wenn es jemand trotzdem kommentiert haben will, bitte melden.

Aktuell im Ohr: 1 Giant Leap – My Culture

Helpdesk

Auf gewisse Anforderungen belieben wir folgenden Satz im Hinterkopf zu tragen, natürlich nicht ohne einen gewissen sarkastischen Unterton:

„Auf Wunsch wird Ihnen auch Puderzucker ins Arschloch geblasen.“

DAS sind noch Serviceleistungen!

Aktuell im Ohr: Alison Moyet – I go Weak

Verschwörungstheorien

Ich habe eine Befürchtung. Es existiert eine Website mit Bildern von JEDEM auf diesem Planeten. Und zwar NACKT! Genau. Die Bilder werden heimlich gemacht und dort veröffentlicht. Von Satelliten aus dem Orbit der Erde. Der Metallgehalt da oben ist um einiges höher als im Mund von Jaws aus „Der Spion der mich liebte“. Prozentual gesehen. Da ist ein riesiges feinmaschiges Netz von Satelliten, die von uns Nacktbilder schiessen. Oder glaubt ihr echt, dass die Verzögerungen bei Raketen- oder Shuttle-Starts wegen technischen Problemen entstehen? Quatsch. Die müssen nur wieder auf ein Loch in der Satellitendecke warten. Also, da oben schwirren also diese Dinger mit den geilen Teleobjektiven und Superscannern herum, die nur darauf warten, uns im Angesicht eines nackten Arsches zu erwischen und dann KLICK. Von dort werden die Daten auf einen Webserver des FBI (Fotografic Body Inspection), NASA (Nackten Arsch Schuss Anlage), des KGB (Knips Geile Backen) oder einer ähnlichen daran beteiligten Institution geladen. Allerdings unter einer anderen URL. Die weiss hingegen keiner. In Suchmaschinen suchen? Wonach denn genau? „Ich“? 28’400’400 Ergebnisse bei Göögle. „Nackt“? 4’180’000 Ergebnisse. 1’150’000 Ergebnisse. Alle drei zusammen ergeben immer noch 186’000 Treffer. Das wäre aber auch viel zu einfach. Das ist sicher versteckt. Irgendwo. Warum man das macht? Ja, wenn wir das wüssten? Sicher nicht zur Anregung, dafür gibt’s zu viele hässliche Menschen (jaja, ich weiss, das ist subjektive Ansichtssache, aber hey,…. seid doch ehrlich, ihr kennt auch jemanden, wo ihr euch denkt OH MANN) und auch einige schöne Menschen wirken je nach Winkel und Position auch nicht sehr vorteilhaft. Erpressung? Nein, auch nicht, das würde nur bei einem kleinen Teil funktionieren, die einerseits Geld haben oder etwas zu verbergen haben, wie ein paar schicke OP-Narben. Warum also? Sachdienliche Hinweise werden an dieser Stelle gerne entgegen genommen. Übrigens: Bloss weil ihr euch zu Hause nackig macht und sonst nirgends, bedeutet das nicht, dass sie euch nicht kriegen. Moderne Technik macht’s möglich. Watch out!

Aktuell im Ohr: Tasmin Archer – Sleeping Satellite (wie PASSEND!)

Bewegliche Ziele

Ein netter ruhiger Nachmittag, dachte ich. Setzte mich also vor die Glotze und wollte mir endlich mal auf Teleclub „Cast Away“ mit Tom Hanks ansehen. Das ist der Film, wo der olle Tom nach einem Flugzeugabsturz auf einer Insel strandet. Wo es ziemlich still ist. Abgesehen von Meeresrauschen und dem Wedeln von Palmen und dem Fallen derer Kokosnüsse. Sollte man meinen. Ich wiederum hatte während des ganzen Filmes das Gefühl „Jetzt wird er gleich gerettet!“. Weil es immer so klang, als ob ein Flugzeug über der Insel kreist. War aber der Grossrasenmäher des Hausmeisters, der während dem GANZEN Film um unser Haus kreiste. Ich brauche wohl nicht genauer auszuführen WIE nervig das war. Überaus nervig. Ich hatte als Kind einmal ein Blasrohr. Long-distance shooting ability mit Maiskörnern, extrem zielsicher und treffergenau, aber wo sind diese Werkzeuge kindlichen Leichtsinns, wenn man sie einmal braucht? Mama hat sie weggeschmissen. Aber ich konnte mir den Typen vorstellen, wie er vom Corn im Sekundentakt an den Hinterkopf gepoppt wird und auf seinem eitergeschwürig gelbem Ungetüm eines Grashalmkopfabhackers die Flucht ergreifen will. Run, Forrest, run! Aber der Film an sich war schön ruhig.

Aktuell im Ohr: Stille. Ich geniesse das für den Moment.

Und noch ein Test

Gar nicht mal so schlecht, wie ich erwartet hatte.

Aktuell im Ohr: Camouflage – Strangers Thoughts

Kopfgeschichte

Ich kann es ja nicht lassen. Im Hinblick auf die Street Parade nächsten Samstag hab ich mir mal wieder eine Haarfärbung zugelegt. Wider besseren Wissens natürlich ein Produkt, das ich bisher nicht kannte. So ein Schäumedingens, Mousse Coloration von Curl. Farbton Pflaume, passend zu mir. Ich lese zumindest immer die Gebrauchsanweisung um mich vor bösen Überraschungen zu schützen. Bloss weil ich kurze Haare mag, soll’s ja nicht in einer chemischen Glatze enden. Also raufgeschäumt und dreissig Minuten einwirken lassen. Nochmal aufschäumen und dann auswaschen. In den Spiegel gucken. Erschrecken. Haare waschen. Spiegel gucken. Erschrecken ETWAS runterschrauben. Nun gut, es ist WIEDER passiert: Mehr Farbe auf der Kopfhaut statt in den Haaren, zumindest sieht es so aus. Also wenn ich bis Morgen mit reinigenden Nachkorrekturen nicht noch etwas von dem Geschlirpe wegbekomm, dann gibt’s einen Tag mit Basecap im Büro. Immer noch besser als den ganzen Tag von meinen Kollegen blöd angemacht zu werden. Die kennen da nämlich gar nichts.

Noch was zum Thema Mousse:

Aktuell im Ohr: Aurora – The Day it Rained Forever

Südlandcharme

Bei Schweizerinnen kommen Italiener besonders gut an, weil die kommen aus dem Süden. Einheimische gelten da eher als… naja… öde. Ist das geografisch bedingt? Also, was aus dem Süden kommt ist gut? Dann würd ich verstehen, warum Schweizer in Deutschland so gut als Exoten ankommen, wir liegen ja auch südlich. Nicht sehr weit, aber immerhin. Wir haben auch eine Sprache, die man nicht versteht, die besteht alledings nicht wie italienisch zu 99% aus Vokalen, sondern zu 50% aus CH und 47% aus LI. Der Rest ist Füllmaterial. Um das ganze zu verdeutlichen, haben wir auch als Autokennzeichen nicht ein S für Schweiz (wie D für Deutschland oder F für Froschfr… Frankreich) sondern eben ein CH. Damit man schon von hinten weiss, was man von vorne zu erwarten hat. Unsere Sprache mag zu Beginn etwas seltsam anmuten, vor allem, wenn eine Horde sCHweizer wild durcheinander quasselt. Das gibt sich allerdings mit der Zeit. Die Sprache scheint dann normal, nur die Sprecher muten noch seltsam an. Aber die Sprache hat eben doch was. Ein Beispiel dafür ist zum Beispiel die Tatsache, dass man eine Deutsche am Telefon hat und als erstes darum gebeten wird „Ricola Schweizer Kräuterzucker“ zu sagen, weil das so schnucklig klingt. Oder man wird von einer Horde Mädels aufgefordert ein Schweizer Volkslied vorzusingen, einfach der Sprache wegen. Bin ich denn ein Zoo? Vielleicht machen wir uns DESWEGEN einen Spass druas und lassen JEDEN Touristen „Chuchichäschtli“ sagen, kaum hat er die Grenze zu uns überquert. Das bedeutet übrigens „Küchenschränkchen“. Sogar in Lloret de Mar wird man vor der Disco auf englisch angequarkt, gefragt, wo man herkommt, und auf die Antwort „Switzerland“ bekommt man ein spanisch angehauchtes „Guggigäschtli“ an den Kopf geworfen. Das mag die ersten zwanzig mal vielleicht noch lustig sein, aber spätestens am zweiten Abend nervt es. Der einzige Türsteher, der uns damals noch ein Grinsen entlocken konnte war der Konterer mit „Mit Ovomaltine schtaht au dine“. In DIE Disco sind wir dann auch rein. Was Sprache nicht alles ausmachen kann. Ich find auch Französisch recht nett, aber sprechen kann ich’s nicht. Nein, ihr Ferkel, ich rede jetzt vom ZUHÖREN. Das hier ist ein anständiges Tage-Buch.

Aktuell im Ohr: Morcheeba – Otherwise

Such mal schön

Vor kurzem habe ich mein Tage-Buch mit einem Nedstat-Statistik-Dingelchen ausgerüstet, um zu sehen, wer denn ausser mir noch hierher kommt. Dabei gibt es auch (wie einige bei sich selber auch schon geloggt haben) die Auswertung mit den Suchbegriffen, die Besucher hergeführt haben. Dass eine Suche nach „Nestlé Fitness & Fruit“ oder „Kurzhaarfrisur“ oder „Slipeinlage“ bei mir landet, kann ich anhand gemachter Einträge nachvollziehen. Aber die folgenden drei, die ich gefunden habe geben mir etwas zu denken:
„Schnitzel goes to Hollywood“ – Müsste an der Erwähnung von Frankie goes to Hollywood liegen
„meine Frau lädt geile Frauen ein“ – OK, ich hab schon mal Frauen erwähnt
„fick meine Schwester“ – Hm… dazu fällt mir nun echt nichts ein. Hab ich mal das Wort ficken erwähnt? Kann ich mir gar nicht vorstellen. Vögeln vielleicht. Oder bumsen. Kopulieren. Koitieren. Liebe machen. Den Geschlechtsverkehr vollziehen. Den ehelichen Pflichten nachgehen. Pudern. Flachlegen. Poppen. Dögeln (dank roger). Bürsten. Bespringen. Eine Nummer schieben vielleicht. Rammeln. Aber FICKEN? Nö. Ich möchte mich von sowas distanzieren. Aber langsam frage ich mich, ob ich Besuche forciere…

Aktuell lautstark im Ohr: Lambretta – Bimbo

TV-Junkie

Einfach mal so… Ganz zwanglos… Ich will mich jetzt sofort in einem Meter Entfernung vor meinen Grossbildfernseher setzen und psychedelische X-MIX-DVD’s gucken.

Ich wünsch mir mal wieder was Kultiges, wie damals die Erstausstrahlung von „Eine schrecklich nette Familie“ auf RTL. Das lief zuerst Nachts um halb eins, dann am nächsten Tag war die Wiederholung um halb sechs Abends oder so um das rum. Ein wahrer Fan hat das natürlich NACHTS gesehen um am Morgen auch schön mitreden zu können. Wenn ich echt müde war, bin ich um zehn bereits ins Bett, hab den Wecker auf 0:25 gestellt, war bis 0:30 wach, hab mir die Folge reingezogen und bin um eins wieder ins Bett. Bescheuert? Na klar. Aber stolz drauf.

Aktuell im Ohr: RMB – Break the Silence

No comprendo, Señor

Ich tu es. Immer wieder. Nicht regelmässig, aber wiederholt. Ich gebe es zu. Ich kann nicht anders. Es ist fast wie ein Zwang. Sollte ich mich schämen? Ich weiss es nicht. Ich bin ja auch nicht der Einzige, der es tut. Ich habe es schon einige andere tun sehen. Oder auch gehört, dass sie es tun. Nun gut. Was soll ich sagen. Ja, ich trage T-Shirts mit mehr oder weniger witzigen Aufschriften. ABER: Ich gehöre nicht zu der Sorte Shirt-T-räger, die so ultraspannende Sachen wie „Bier formte diesen wunderbaren Körper“ oder „Ich bin 30, helfen Sie mir über die Strasse“ anhat. Nein! Um Pimmels Willen! Ein gewisser Grad an Originalität muss sein und da das leider bei deutschsprachigen Leibchen (das Wort klingt SO spiessig) eher selten der Fall ist, kauf ich mir halt bei Urlauben in englischsprachigen Ländern was. Mit dem grandiosen Effekt, dass es zu Hause keine Sau versteht. Wir sind zwar ein viersprachiges Land (Basisausstattung) und sind durchaus in der Lage, uns auch in Englisch oder anderen Sprachen zu verständigen, aber so der diskrete Wortwitz geht uns ab. Oder der Humor. Oder wir sind zu langsam, um den Joke zu verstehen, also vielleicht lacht betreffende Person einfach zwei Stunden später. Oder, was natürlich auch eine Variante wäre, mein Humor ist zu abgedreht, als dass andere Leute um mich rum dem folgen könnten. Derzeit trage ich ein Shirt mit einem Alienkopf drauf (im Dunkeln würd’s leuchten) und darunter der Text:
„WARNING! This image is 2 feet from your face and 2-9 seconds in the past. Light is pretty funny.“
ERKLÄRT sowas mal wem, who it don’t gettet. Das ist ein Krampf. Aber ich find den geil. Echt. Echt wirklich.

Aktuell im Ohr: Apoptygma Berzerk – Fade to Black