Das "Tage"-Buch historisch und hysterisch
Die ollen Krümel von früher
Der Weg ist das Ziel. Behauptete jemand. Das Ziel ist das Ziel. Das war jemand anderes. Der Vollständigkeit halber wäre dann auch noch das Ziel der Weg und der Weg der Weg. Was trifft nun aber zu für uns Menschchen auf der Rennbahn des Lebens, die hechelnd hinter etwas her sind, das sie vielleicht nie erreichen? Windhunde hinter dem Plüschhasen. Da könnte man jetzt schon lang und breit drüber diskutieren, ob das Habenhaben besser ist oder das Habenwollen. Der Antrieb als solcher kommt aus dem Wollen. Irgendwann haben wir es und was dann? Dann sind wir zufrieden und das war’s. Punkt. Ja klar. Wir lehnen und zurück, legen die Füsse hoch und fangen an zu faulen. Das machen ein paar die verheiratet sind, jetzt haben sie ja Haussklaven.
Das geht da so weit, dass überall (auch nicht zu Hause) Tassen rumstehen, weil daheim räumt’s ja das Weibchen weg. Oder um einen Hauch Ehre zu retten, das Männchen, in wenigen Fällen. Es gibt auch Frauen, die sind dermassen faul, dass rundherum die Pflanzen eingehen. Aber zurück zum Thema. Ich nehme als altes und immer wieder gern be- und abgenutztes Beispiel die Liebe. Das Kämpfen, das Erobern, das Bangen, das gibt diesen Zucker auf den Kuchen und dann schmilzt man dahin und es gibt Zuckerguss und dann kann ich den Kuchen wegschmeissen, weil ich den Guss Kacke finde. Na gut, blödes Beispiel und/oder Überleitung. Also, weiterer Anlauf.
Es geht noch nicht einmal um das Verliebtsein. naja, eigentlich doch. Hm. Nö. Ach. Ihr wisst, was ich meine, würde ich behaupten. Ihr seid ja intelligent. Jetzt macht Kerlchen den Hof (da klappt auch das Tassenwegräumen noch) und irgendwann hat er, was er will (ich sag jetzt einfach „er“) und dann? Zufrieden? Verfaulen oder weitersuchen? Oder zufrieden sein mit dem, was er nun hat. Eine Eigenschaft, die ich, ehrlich gesagt, heutzutage leicht vermisse. Zufriedenheit. Lieber meckern. Nehmen wir doch die Minnesänger von anno heizungslos. Die schmachten ewig ihre Angebetete an, machen auf kreativ und am Ende kommt der blechbezogene Ritter von Macho und geht sein Schwert versenken. Was macht der holde Sängersmann? Schreibt ein Gedicht, Sonett, Lied über seinen Schmerz, wird berühmt oder schwul und zieht zur nächsten Turmtussi um im besten Fall dasselbe zu wiederholen. Bei ihm ist der Weg das Ziel. Der ist unglücklich glücklicher. Behaupte ich.
Und jetzt dürft ihr neben der Dreipunktediskussion gerne kundtun, wie ihr das seht.
3 Punkte?
leere kopf?
(meld mich auch wieder mal zu wort *g*)
Worte ausgegangen?
garten umgegraben keine leiche gefunden aber eine begraben
ui. das ist offensichtlich ein geh-punkt. oder gleich 3 davon.
verschollen?
Interesse verloren?
Nö, das Gedächtnis… Ich sammel Ideen.
Du hast recht. Illusionen nachrennen, herausfinden obs nicht noch was besseres gibt.Lieben können nur noch die wenigsten menschen. Über diese themen schreibe ich gerade ein buch.Wie weit ist übrigens deines?? Gruss Luna
Liebesthema oder Buch? ;)
Dein buch ;-)))
tztz lünchen, falsche antwort :-))
Und sowas von einer Frau… Tststs.
…frau gönnt sich ja sonst nix
Meinte ja auch lünchen. Ich hätt erwartet, dass da eine andere Antwort kommt :)
mann beachte das zwinker-zwinker zeichen von luna. also, wie war das nun mit dem liebesleben öh buch??
ich muss ja nicht alle gedanken so offen darlegen…*seufz*
Also das Buch ruckelt vor sich hin. Entweder Faulheit und/oder Fehlen des Musenkusses.
Das andere… tja, Mädels, ihr seid doch geübt im Lesen des Zwischenzeilens, oder? ;)
auf die gefahr hin, dass…
ach was, ich wage es: holde sängermann???
Auf welche Gefahr? Muss ich mich jetzt fürchten?
Mhm.
ach was, ich dachte, ich zieh schon mal den kopf ein, so wegen meiner antwort. frau weiss ja nie.
Ach, daaaarum hast du keine zeit zum buchschreiben…