Das "Tage"-Buch historisch und hysterisch
Die ollen Krümel von früher
In einer Weiterbildung zum Thema „Creative Writing“ durften wir eine Übung durchführen, die den Teilnehmern den Blick über den Tellerrand ermöglichen wollte. Oder, umformuliert, nicht nur den Blick auf die naheliegenden Dinge zu richten. Die Aufgabe wurde formuliert und dann hatten wir zwanzig Minuten Zeit, um einen Weg zu finden, die Problematik zu erkennen und am Ende eine gelungene Arbeit abzuliefern. Nach der zu Beginn dargelegten Thematik dachten wir alle „Pft, wie einfach!“, doch dann kam der Knackpunkt und der ganze Raum reflektierte die offenen Münder der Teilnehmer.
Man hätte nun annehmen können, wir dürften zu Beginn der Abende noch banale Probleme knacken, aber nein, unverzüglich bekamen wir volle Kanne auf die Gehirnwindungen. Am Anfang hatten wir ein Gefühl, wie an Tannenharz zu kleben, aber auf einmal zerteilte jeder den Knoten im Kopf und ab ging der Bär. Alle konnten am Ende ihre Texte vortragen und alle drum herum wachten mit weit offenen Ohren darüber, ob denn auch in keinem Wort auch nur ein Hauch von Fehler zu finden war. Welche Fehler? Welche Aufgabe wir hatten?
Wenn ihr entdeckt, welche Angelegenheit hier dem Text zugrunde liegt, bitte ab in die Kommentare.