Das "Tage"-Buch historisch und hysterisch
Die ollen Krümel von früher
Was tun, wenn man aufwacht und man hat eine Hand im Gesicht? Nein, nicht die des Partners/ der Partnerin, weil man nämlich alleine im Bett war als man eingeschlafen ist und inzwischen auch niemand dazugestossen ist. Sondern einfach nur eine Hand, die einem auf dem Gesicht liegt. Was tut man also? Man erschreckt sich wie die Sau! Dann versucht man die hand und den dazugehörigen Arm so schnell wie möglich wegzubekommen, denn irgendwie ist das Teil auch nicht so warm, wie es sich gehört. Je mehr man versucht, es loszuwerden, desto mehr merkt man, dass es nicht geht, weil man auf eine sonderbare Art damit verbunden ist. Nach einer gewissen Zeit stellt man nämlich fest, dass eben dieser Arm und diese Hand am eigenen Körper befestigt sind. In dieser Reihenfolge (hoffentlich). Man hat sich bloss beim Schlafen etwas unglücklich gedreht und hingelegt, dass die Blutversorgung zu oben genannter Extremität fast komplett unterbunden wurde. Das zeitigt dann den Effekt, dass die Nervenwahrnehmungen dahin verändert werden, das man denkt, es gehöre zu jemand anderem. Also dieses Feeling kann am frühen Morgen schon ziemlich erschreckend sein. Es ist auch verwirrend, wenn man quer im Bett liegend aufwacht, in einem Doppelbett unter zwei richtig grossen Decken und keinen Schimmer hat, wo man sich befindet. Oder Quer über beiden Kissen und man zwar weiss, wo man sich befindet, aber nicht, wie man dorthin kam. Gruselig. Also da freu ich mich schon mehr drauf, eine „fremde“ Hand im Gesicht zu haben. Oder sonstwo. Das ist viel weniger gruselig.
hmm, ist mir auch schon mal passiert, nicht dass meine Hand im Gesicht klebte, aber halt wie tot da rumlag …
Du wirst jetzt furchtbar lachen, aber kein Scherz, vor einiger Zeit (gar nicht lange her) ist mir haargenau das gleiche passiert. Ich hab mich erschrocken wie schon lange nicht. Bis ich gepeilt habe, das es mein Arm ist, und der doch noch nicht ganz tot ist, sind min. 5 minuten vergangen und ich hatte einen puls von 360.
es ist ein wirklcih ekliges gefühl.
hast es aber gut beschrieben im text, meine güte, mir wird schon wieder schummerig,….
ich bin eben ein schisser ;)
beruhigend zu wissen, dass ich nicht ganz der einzige mit derartigen erfahrungen bin :)
wen dieses thema, körperwahrnehmung und körperbild, weitergehend interessiert, dem sei das buch "der tag an dem mein bein fortging" von oliver sacks empfohlen… einfach genial und spannend zu lesen, wie die anderen bücher von sacks auch… :o)
In der Arbeit schläft mir manchmal der Popo ein!*g*
Ned lachen!
Wirklich…..wenn kein Alarm kommt….haben wir ja nix zum Tun und dann sitzen wir auf so alten Bürosesseln.
Aber eins sag ich euch: Das kann verdammt weh tun.
PS: Aber ich hatte noch die das Gefühl, daß der ned mir gehören würde! Leider!