Saved by Fähnchen Fieselschweif!

Wenn man mit einer frischen Bauchoperation (Details später) Schluckauf bekommt, dann ist das nicht nur blöd, das ist ULTRABESCHISSEN, weil schmerzhaft wie Hölle. Was also tun? Grossmutters Allerweltshilfebuch rausgraben? Dauert zu lang. Hilfsmittel einfallen lassen, die man schon überall mal aufgeschnappt hat? Konzentration funktioniert in dem Augenblick nicht mehr. ICQ-Nachricht an die Person schicken, die man immer jeden Scheiss fragen kann? BINGO! Also hab ich gleich mal die Frage an phizzy rausgehauen und nachgefragt. Antwort: „Sieben Schlucke Wasser trinken ohne dabei zu atmen“. Hab ich sofort probiert, weil schlimmer werden konnt’s ja nicht (und solange sie nicht sagt, mit einem eingestöpselten Toaster in die volle Wanne setzen… obwohl… DAS tät auch helfen…). Und siehe da, es hat funktioniert! Nun kam aber diese Idee nicht von ihr, sondern aus Walt Disney’s Lustigen Taschenbüchern, wo das Tick, Trick und Track mal aus ihrem schlauen Pfadfinderhandbuch gegraben hatten um Onkel Dagobert von Schluckauf zu befreien. Also wenn euch jemals wieder einer sagt, Comics wären zu nichts nütze… Schlagt ihm mit einem Gruss vom Fähnchen Fieselschweif das nächstbeste LTB um die Ohren. Oder nein, nehmt was anderes, man weiss ja nie, ob das nicht auch bei anderen Sachen noch hilfreich sein könnte…

Still Listening To: Apoptygma Berzerk – Rollergirl (diesmal)

Memory Backflash nach MTV20Years

„Slippery when wet“… Stand das eigentlich abgesehen von einem Bon Jovi Album und den Verkehrs- und Bodenreinigungsschildern jemals auch auf Unterwäsche? Von.. naja, von… von *flüster* NICHTMännern *tuschel*? Weil wenn ich jetzt wieder FRAUEN sage, dann werd ich doof angepöbelt. Vielleicht. Ausser die eine, die das hier liest, versteht Spass. Höhö. Ich war ’ne Woche ans Bett gefesselt (nur sinngemäss), jetzt muss etwas Chauvi-Druck raus. Hmmm, allerdings ans Bett gefesselt UND das von einer Krankenschwester würde schon einige Klischees bedienen. Und NEIN, ich weiss auch nicht mehr, was ich eigentlich sagen wollte.

Acutally Listening: Apoptygma Berzerk – Spindizzy

Dinge, die man mal gemacht haben sollte… OR NOT!

Ich hab ja mal gesagt, dass man über nichts urteilen sollte, was man nicht selber mal ausprobiert hat. Das kann sich auf jeden Bereich des Lebens anwenden lassen, wobei natürlich die Geschmäcker des Individuums immer mit berücksichtigt werden sollten. Aber man ist ja offen. Bungeejumping zum Beispiel ist zwar nett, aber das Preis-/Leistungsverhältnis ist der totale Witz, denn bevor man überhaupt gerafft hat, was passiert, fitzeln einen die Typen schon wieder vom Gummi ab. Da lohnt sich die Ausgabe nicht wirklich. Ausser vielleicht beim dritten oder vierten Mal, wenn man in etwa weiss, was einen erwartet und man sich auf das wirkliche Feeling konzentrieren kann. Beim Fallschirmspringen hingegen liegt das schon etwas praktischer. Ist zwar etwas teurer, dafür ist man länger unterwegs und man fühlt sich nicht wie ein Jo-Jo. Hab das mal auf einer Insel vor Australien gemacht, zu Weihnachten. Da guckst du aus dem Flugzeug und weit unten ist so ein kleiner Fleck im Wasser, den man dann treffen muss. Natürlich kann man theoretisch auch im Wasser landen, allerdings war dort immer die Gefahr, einen der Wasserskifahrer zu erschlagen. Mit dem Fallschirm dann an Land zu kommen wäre wahrscheinlich nicht ganz einfach gewesen, dafür überaus ergiebig für die Küche, schliesslich hätt man ja ein integriertes Fischernetz am Rücken gehabt. Es gibt noch andere Lebensbereiche wo man ganz lustige Sachen ausprobieren kann, aber das wär für diese Stelle hier ETWAS indiskret. Wenn ihr wisst, was ich meine…
Wovon ich euch aber abraten kann, sind Magensonden. Besonders diejenigen, die 24 Stunden drinbleiben müssen. Da steckt nämlich eine kleine Tücke dahinter, denn man geht nicht wie sonst wenn man zum Magen will durch den mund, sondern durch die Nase. Einfach weil das viel lustiger ist. Wer in Anatomie halbwegs aufgepasst hat, weiss, dass sich Luft- und Speiseröhre kreuzen und eigentlich gegeneinander abgedichtet sind. Mit so einem Kabel runter nicht mehr. Wenn man isst, trinkt, redet oder einfach sich überhaupt bewegt, dann scheuert das Zeugs in der Nase und im Hals. Das ist nach spätestens einer Stunde gar nicht mehr so lustig, dazu sieht es auch noch bescheuert uas, denn das Kabel geht an ein tragbares Aufzeichnungsgerät, das man sich umhängen muss. In der heutigen Zeit der Mikroelektronik könnte man ja meinen, das Ding wäre KLEIN. Falsch gemeint. Es hat die Ausmasse eines 60er-Jahre-Kofferradios und auch etwa dessen Gewicht. Wer noch nie von fremden Leuten blöd angegafft wurde, hier ist die Möglichkeit das nachzuholen. Also wenn ich zukünftig schon was ausprobieren will, dann lieber zehnmal von einem Kran hüpfen. Hmmm… was ich wohl wirklich als Nächstes teste? Ach ja, eine Magenoperation. Das wollte ich auch schon immer mal haben, alles andere kriegt man in jedem Laden nachgeworfen. Ich werd euch mal erzählen, was da so alles gemacht wird, sobald die Narkose weg ist. Nur für den Fall, dass ihr euch das auch mal vornehmen wollt. Ich mach auch eine Punktewertung…

Aktuell im Ohr: Lasgo – Something (Jimmy Goldschmitz Remix)

Fettnäpfchen der Woche

Egal wie werbegeschädigt man ist, man sollte lernen, in gewissen Situationen KEINE Bemerkungen abzulassen, die man in der Werbung mal aufgeschnappt hat und dann situativ richtig platzieren will. Man sollte „nicht immer, aber immer öfter“ mal darauf achten, was man sagt, denn dann bleibt die Weste „nicht nur sauber, sondern rein“. Aber „nichts ist unmöglich“ und man strengt sich an, doch dann wird der Druck zu gross und „man ist drin“. Dann kommt DIE Situation wo man eigentlich zeigen könnte, dass man seine Zunge unter Kontrolle hat. Dann wird die neue Image-Kampagne präsentiert und vorgestellt und der Vorsteller schaut in die schweigende Runde. Und das erste was einem rausrutscht ist: „Image ist nichts, Durst ist alles!“ Böse Falle, böse Falle.

Aktuell im Ohr: Talla 2XLC – Frequency

Fühling the Frühling

Erst so zum aufklären: Eine Frühlingsrolle ist NICHT das Teil, was man um den Bauch hat und im Frühling wegtrainieren weil, weil der Sommer kommt und man da wenig genug trägt um das öffentlich ansichtig zu machen. Das nennt sich SPECKrolle. Oder Rettungsring. Oder Wampe, wenn’s eine Zweipersonenportion ist. Also ein MacDick Deluxe. Wieso ich jetzt auf sowas komme? Weil bei uns im Spital (zur Erinnerung: Krankenhaus) wieder genau DANN Schnitzel/Pommes-Woche angesagt ist (und der Rest Äbääh!) wenn ich einen auf Diät machen will. So mit Mahlzeiten-Ersatz-Shakes und viel Wasser und Früchten. Nun ist es aber so, dass die Salatauswahl bei uns sagen wir mal… hmmm… wie formulieren wir das bloss… Also kurz gesagt, die Kuh auf der Wiese hat mehr Auswahl. Also ist Salat dürftig, die Auswahl beschränkt und drum bleibt fast nur noch SchniPo. Oder halt nichts. Oder ich nehm wirklich zu Mittag schon so einen Milchschüttler. Wieso soll ich nicht können, was RAndy kann, der macht das auch zur Zeit. Ist nicht so, dass ich mich beim Chef einschleimen will und er hat es ja eigentlich auch nötiger, aber man will ja auch mal wieder gut aussehen (naja, ob bloss abnehmen dabei hilft…). Egal. Ich will da was weghaben, weil ich einerseits im Sommer wieder in meinen Streetparade-Kilt passen will und weil es ja unter Umständen vorkommen könnte oder kann oder konnte, dass einem jemand ins Auge fällt, wo man möglicherweise etwas trumpfen wollen würde, ward oder worde. Naja, ich will jetzt nicht aus Begeisterung hier irgendwas verschreien, was mich in die tiefsten Untiefen stürzt, wenn’s in die Hose geht, aber es ist halt eben doch Frühling. Da gehen die Temperaturen hoch und die Rocksäume und man fühlt sich halt etwas luftiger und lockerer, drum will ich halt auch mal wieder in Milch schwimmen können. Ähm. Ne, das ging jetzt irgendwie anders. Seht ihr, so verwirrt macht einen der Frühling, der Bengel, der. Also sind wir momentan halt etwas auf dem Diättrip. Ich glaube sogar mitbekommen zu haben, dass unser büroeigenes Kampfraucherchen irgendwie plötzlich aufs Gewicht achtet. Bloss Hoobee nicht, der frisst jeden zweiten Tag was zum Dessert und erfindet laufend lustige aber sinnentleerte Entschuldigungen, warum er genau eben jetzt so was bräuchte. Zum Beispiel „weil er gestern keins hatte“ oder „weil Freitag ist“ oder „weil NICHT Freitag ist“. Nebenbei frisst er mir auch noch meine Vollkornkekse weg (wahrscheinlich muss er wieder Brösel um den Mund klatschen, hähä). Aber wer macht Diät, häh?

Aktuell im Ohr: Das neue Album Release der Pet Shop Boys

SUMMERSWAP!

Geile Ideen sollte man unterstützen, drum auch hier nochmal der Link zum couchblog-Summerswap:
SUMMERSWAP!
Müsste halt mal gehn und lesen. Aber QUICK!

Dabei grad im Ohr: Barcode Brothers – Wake Up

Doppel-Award

GEILSTER TRACK DES MONATS UND MERKWÜRDIGSTER BAND-NAME

Der Titel lautet „Suffer in Silence“ und ist auf dem neusten Album „Harmonizer“ von APOPTYGMA BERZERK drauf. Ich find’s einfach nur geil und summe das Teil ununterbrochen. Ausser wenn ich grad schlafe. Und wenn jemand wissen sollte, woher dieser bizarre Name stammt: HER MIT DER INFO! Im Übrigen ist auch der Rest des Albums nicht zu verachten. Thumbs up!

Aktuell im Ohr: Na was wohl?

Du bist mein Held!

Als ich klein war, brachte ich mir mal eben das Lesen selber bei, weil ich bei Comics nicht nur die Bildchen anschauen wollte, sondern auch den Inhalt der Sprechblasen kennen wollte. Gestartet habe ich dann mit Fix&Foxi, was dem Alter entsprechend eigentlich gar nicht mal so schlecht war (Ich weiss gar nicht, ob’s den Comic noch gibt, aber es gibt noch eine ziemlich schlechte Zeichentrickserie davon). Als nächstes kamen die Geschichten aus Entenhausen, wo man erst mal lernt, dass man als Erwachsener ohne Kohle im Leben blöd da steht. Interessante Info war auch, dass man bei den Pfadfindern (Fähnchen Fieselschweif) ein Handbuch bekommt, dass in Taschenbuchgrösse den Inhalt einer 85-bändigen Super-Enzyklopädie enthält. Eltern hatte eigentlich keiner, aber wie das genau ablief mit der Fortpflanzung war in dem Alter sowieso noch kein Thema. Aber irgendwann danach erwischte ich eines dieser ganz besonderen Heftchen, eines aus dem Verlag *DC*… ein SUPERHELDEN-Comic. Das war mal beeindruckend (zugegeben, als Erwachsener weiss man, dass es Steroide und plastische Chirurgie gibt und jeder zumindest so AUSSEHEN kann). Aber da waren coole Typen in bunten Kostümen (gibt’s heute umsonst an Technoparaden oder am Christopher Street Day, nur sind dort die Typen eher warm) und schöne Frauen in knallengen Dresses, was heutzutage durch Massenberieselung auch irgendwie seinen Reiz verloren hat (obwohl die aktuelle Passionata-Werbung ja schon ziemlich *zisch* ist). Nun denn, irgendwie waren die Geschichten auch interessant und da ging’s noch so richtig voll Gut gegen Böse. Was ich ziemlich doof fand, war allerdings die Tatsache, dass die Guten dermassen GUT waren, dass sie die Bösewichter nicht einfach umlegten, sondern sie über einen Zeitraum von 178 (oder mehr) Ausgaben am Leben erhielten. Aber egal, so richtig realistisch konnten die Stories auch nicht sein, denn wenn es realistisch gewesen wäre, dann wären sämtliche Frauen dank Schwerkraft sofort vornüber gekippt und nie mehr aufgestanden. Wahrscheinlich konnten deshalb die meisten Helden fliegen. Wie Superman zum Beispiel, das Weichei, dieser geschniegelte Strumpfhosenträger. SUPERman, aber jede zweite Person hatte grünes Kryptonit in der Hosentasche und konnte ihn windelweich strahlen. Supi hatte auch das wohl doofste Alter Ego, Clark Kent. Allein die Tatsache, dass man ihn mit Brille und altem Hut TOTAL verkleiden konnte und sogar die Frau, die ihn öfters mal ranliess NICHTS merkte, gibt einem zu denken. SO blind kann doch nicht mal eine verliebte Frau sein. Er war auch irgendwie immer zu sauber. Da waren Leute wie Batman, Spiderman oder andere angeknackste Existenzen halt einfach glaubwürdiger (soweit das halt da ging). Auf jeden fall wollt ich immer Superheld werden. Aber in mich schlug weder der Blitz ein, noch schenkte mir ein Ausserirdischer eine grüne Laterne. Ausserdem seh ich in Strumpfhosen auch irgendwie blöd aus. Aber die Mädels die man da kriegen könnte, das wär schon cool. Allerdings muss man die dann auch dauernd vor irgendwelchen machtgeilen Bösewichten beschützen, was bildliteraturgemäss ziemlich anstrengend werden kann. Vielleicht bleib ich doch auf dem Teppich und les halt einfach weiter Comics. DAS habe ich nämlich nie aufgegeben. Gibt halt immer noch tolle Heldinnen. Und heute sind die knallengen Dresses noch etwas gewagter. Wobei… Hmmmm… Das war’s dann aber auch. Denn trotz allem Angehimmle wird da nie gepoppt. In keiner der letzten 178 Folgen zumindest. Mist!

Aktuell im Helden-Ohr: Endgames – Waiting for another chance

Miss Griff

Es kann einem durchaus mal passieren, dass man unfallbedingt im Krankenhaus eingeliefert wird. In einem Krankenhaus zu arbeiten erleichtert dieses Vorgehen insofern, dass man halt viel schneller da ist und einen die meisten kennen. Wenn man die Serviceleistungen des Hauses dann aus lauter Blödheit regelmässig zu nutzen beginnt, dann dürfte man eigentlich schon ein goldenes Namensschild über einem der Bettplätze in der Notaufnahme erwarten. Aber man ist ja bescheiden. Was man von sich selber erwarten dürfte, ist eine gewisse Weitsicht zu entwickeln. Ich gehe jetzt in diesem Zusammenhang spezifisch auf die Wahl der Unterbekleidung ein. Wenn man nämlich wegen blödsinnigen Herumtragens von zu vielen zu schweren zu unhandlichen Druckern mit angeschlagenem Rücken in der Notaufnahme landet, zu allem noch eine hübsche Ärztin bekommt (was weissgott schon selten genug ist) und von der dann auch noch ausgezogen wird (haHA!), dann sollte man EINES mit Sicherheit NICHT tragen: Boxershorts mit Teddybären drauf. Big NO-NO. Keinesfalls. Absolutely not. Sofort ausmustern. Wenn man was überlegen würde. Drum hatt ich die Dinger auch schon bei ZWEI Notaufenthalten an. Aber ich kann ja noch lernen…

Aktuell im Ohr: DJ’s @ Work – Someday

Tools for Fools, next part

VERLÄNGERUNGSKABEL

Wie oft hatte man schon das Problem, dass einem bei einem Verlängerungskabel trotzdem noch ein biiiiisschen was gefehlt hat? Nur so ein paar Zentimeter! Dafür haben wir in unserem Lagerraum die perfekte Abhilfe gefunden: Ein Stromkabel von 25cm Länge. So richtig Kabel, wie ein grosses, nur halt eben kurz. Um die fehlenden Zentimeter des zu kurzen Stromkabels bis zur Dose zu überbrücken. Kabelviagra halt.