Das "Tage"-Buch historisch und hysterisch
Die ollen Krümel von früher
Nadine, die in Australien studiert, hat dankenswerterweise auf dieses Tage-Buch verwiesen. Nicht allerdings ohne den Warnhinweis anzubringen, dass es hier durchaus klischeehaft, nicht jugendfrei und unter der Gürtellinie zu und her gehen könnte. Kann. Tut. Also „Explicit Lyrics“, wie es so schön heisst. Ich komme mir vor wie ein Gangsta, ein Pimp. Aber ich kann ihr nicht widersprechen, ich stehe dazu, aber wie alles, hat das durchaus tiefere Gründe. Oder Abgründe. Natürlich würde ich die Frauen gerne verstehen, aber da sie dies (das kommt von einer Frau) selbst nicht tun, breche ich halt auf den gemeinsamen Nenner, des meistens schöneren Geschlechts nieder: Schuhe, Handtaschen und Brad Pitt. Und schon hör ich von der anderen Kugelseite schreien „Klischee!“. Ausgerechnet von da unten.
Analysieren wir doch mal, was uns Männern als Klischee vorgeworfen wird. Wir benähmen uns wie Primitive. Wir artikulieren uns per Grunzlaut. Furzen und Rülpsen gilt als aktive Kommunikation. Beziehungen sind für uns gleich Sex. Zu was macht uns das? Zum Urmenschen. Und wie hiess unser Vorfahr? Richtig! AUSTRALO-pythecus. Beweisführung Punkt eins.
Was trennt unseren Körper? Ab wo sprechen wir von Ober- und Unterkörper? Bei der Gürtellinie. Ist zwar in den meisten Fällen nicht exakt die Mitte, aber dort wird getrennt. Wo aber findet bei unserer Mutter Erde die Trennung statt? Beim Äquator, der wiederum bei einer körperlich vorgestellten Mutter Gaia die Gürtellinie markieren würde. Norden ist oben, Süden unten, also liegt Australien erneut UNTER der Gürtellinie. Beweisführung Punkt zwei.
Und warum überhaupt sind wir so Klischeebeladen, wir Männer? Wegen den Frauen. Ohne euch (es gibt Ausnahmen) gäbe es dieses dauernde An-Sex-denken überhaupt nicht. Beispiel gefällig? Es ist Sommer, es wird wärmer und Frauen bekommen diesen Drang, sich leicht und luftig bis zu eng und knackig anzuziehen, jeweils in verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten. Sehr im Trend liegen zurzeit diese hauchdünnen weissen Stoffhosen. Wenn sich nun vor mir durchscheinender Stoff mit darunter liegendem Edelstring (der NICHT über den Rand rauskuckt) die Treppe hochschaukelt, mir also klar ist, dass da vor mir diese zwei Ihrwisstschon schweben, dann werde ich als Mann natürlich nervös.
Dann dreht sie sich noch um und aus ihrem sommerlichen Top strahlt mir die Verheissung zweier perfekt geformter Kugeln Mokka-Glacé entgegen, also sorry, da knallt meine inkonsistente hormonelle Fehlertoleranz durch. Da werden Filmtitel umbenannt. Geil in 60 Seconds. Da hätte ich gerne ein Antipendularium, damit ich nicht aussehe wie beim frühlingshaften Richtfest auf dem bayrischen Dorf. Aber nein, das darf Mann ja nicht, da ist er sofort wieder primitiv! Statt dass die Frau es schätzen würde, einen positiven Einfluss zu haben. Schliesslich trägt sie in diesem Moment zur besseren Durchblutung, also zur Gesundheit bei. Das verhindert Thrombose! Ihr rettet einem Mann möglicherweise das LEBEN! Aber wenn ihr das nicht wollt, dann bin ich dafür, dass wir den Sommer abschaffen. Oder zumindest So weit in den Süden gehen, dass es schon wieder Winter wird. Womit wir wieder in Australien wären. Beweisführung Punkt drei.
Ich bin gespannt und danke schon mal vorher dafür *g*. Wünsche dir weiterhin viel Inspiration…
Nur mal so: Es gibt in Australien keine Gürteltiere. Nicht daß das hier relevant wäre.
Salü. Ich freue mich auf jeden deiner Texte. Und auf Down Under ganz speziell. Nimm dir deine Zeit. Und Glückwunsch, an uns, deine Leser, dass du nicht davon loskommst. Hiphip.
Berliner Grüße.
langsam wirds aber lange ;-)
hm… ich will was dazu sagen, aber ich weiss nicht genau was *g*
…und hier ist es auch im Winter ganz das Gegenteil von kalt. Jenachdem wo man sich unterhalb der Gürtellinie befindet ;-). Ein Schlaraffenland für Kay-xe?
Vielen Dank dafür und liebe Grüße aus Down Under!