Das "Tage"-Buch historisch und hysterisch
Die ollen Krümel von früher
Ein regelmässiger Besucher von Restaurants ist ein Gastronaut. Wenn ich jemandem ins Auge pieke, dann steche ich in Seh. Ein ausgewiesener Spion ist ein geh heim Agent. Ich muss nicht menstruieren, um mir einen hinter die Binde zu kippen. Das Gerät neben mir hat noch nie einen Laser gedruckt. Ravioli mit Füllung aus Zunge sind Labertaschen. Mitglieder eines Fotografenclubs nennen sich Kameraden. Die Passage zwischen den Sitzreihen eines Flugzeugs kann auch ein Stuhlgang sein. In einer Kirche an den Sitzgelegenheiten angebrachte Spendenbehältnisse sind Bankkonten. Die Gerätschaften zur Gesichtsreinigung bei Kosmetikerinnen tragen den Namen Fratzbürste. Wird eine grosse Echse in einem Möbelstück mit Schubladen gehalten, nennt man sie Komodowaran. In einer Anstalt erhält ein Psycho Logis und Verpflegung. Verwendet der Bäcker zuviel Butter ergibt das Weichhörnchen.
Eine werdende Mutter, die mit Schwarzweissbildchen rumwedelt und ununterbrochen labert, kommt grade vom Ultraschwall. Kreuworträtsel aus dem Wartezimmer des Urologen kann man auch im Wasser lösen. Sich in Sitzmöbelritzen versteckende Kartoffelchips sind Couch Potatoes. Ein Zusammenschluss mehrerer heruntergekommener Wellnesstempel können auch Spaghetti sein. Die Durchfallquote ist bei übernervösen Studenten viel höher. Eine Dame, die sich mit dem Flachlegenlassen immer bis nach dem Dessert Zeit nimmt, kann schon auch mal eine Nachtischlampe sein. Nicht jeder, der auf den Boden uriniert, unterstützt Peace on Earth. Zuvor mit einem Joint beschäftige, sich im Verband bewegende Truppenangehörige sind Marshmellows. Wenn die Weltgesundheitsorganisation WHO heisst, sind dann Pakete, die in deren Namen abgeworfen werden „WHO cares“-Pakete?
Ja, da gibt’s ein paar Knacknüsse drunter. Aber jetzt ist gut.