P-ost-ern

Die Osterfesttage sind vorbei, die Eier sind gefunden oder modern vor sich hin, der Frühling greift blühendermassen um sich und die Kalorien verzupfen sich auch gemächlich wieder. J-Cup analysiert die beiden vergangenen Osterfeste, bei denen seine Kinder die Eier entweder gar nicht oder sofort gefunden haben. HooBee fährt zwecks Ferien in den Süden, wo es nächste Woche kälter und nasser sein wird als bei uns. Ich blicke zurück auf Ostern, an denen einiges los war, wie zum Beispiel Familienfete zum Achtzigsten meiner Mama, die interessante Mitteilung, dass meine Schwester nun doch endlich geheiratet hat und die Umstellung zur Sommerzeit. An das Eine denkt man, das Andere überrascht und das Dritte vergisst man. Wenigstens erinnert der zufällig angemachte PC, dass in einer Viertelstunde Besuch vor der Tür steht und überhaupt, dass die Zeit nicht einfach schnell vergeht, sondern es eben soweit ist. „Du, es ist Viertel vor Drei“ – „Zwei.“ – „Drei“ – „WAS? Nein, das ist heute!“

Apropos drei: Meine Mutter hatte anlässlich oben erwähntem Tag Besuch von ihren zwei Schwestern und die wollten mein neuer Schwager und meine Schwester am Montag abholen. Die waren selbst dann noch der Ansicht, eine Stunde zu früh aufgescheucht zu werden. Danach stelle man sich Hühnerstallatmosphäre vor, denn wie mein Bruder richtig erkannt hat: „DREI Frauen, EIN Badezimmer?“ Es schien aber zu klappen, mehr oder weniger pünktlich trudelten alle ein und wir hatten einen lustigen Tag mit viel Essen. Und trinken. Am Abend flösste uns dann meine Untermieterin noch ganz üblen Prosecco ein (Rache folgt in Kürze), der dermassen abartig müde machte, dass an NICHTS anderes mehr zu denken war als sofortiges Einschlafen. Saboteurin.

Irgendwie kamen wir diesen Nachmittags auch noch auf den Bolero. Der gilt ja seit diesem Achtziger-Kracherfilm „10“ mit Bo „ich hab Zöpfchen und Titten“ Derek als DER Soundtrack zum Poppen. Hat den klaren Vorteil, dass er immer lauter wird zum Ende hin, also sehr gut geeignet ist, um allfällig entstehende Lautäusserungen zu übertönen. Nachteil für viele ist hingegen die Dauer: Je nach Orchester 15 bis 19 Minuten. Da empfiehlt sich für einige schon eher der Radio Edit. Aber auf keinen Fall einen Remix, der hat einen zu schnellen Takt. Wenn schnellere akustische Taktrate schon Auswirkungen aufs Verhalten beim KAUEN hat…

Und jetzt mache ich mal eben kurz ein bisschen Systemsupport nach Schweden. Be right back.

Aktuell im Ohr: Pachelbel – Canon in D Major

2 Comments on “P-ost-ern

  1. "Gelobt sei der Keks! Schweden dankt – Gebäck rettet Wochenende" wäre meine persönliche Schlagzeile des heutigen Abends. Merci beaucoup.

  2. Hallo keks welche Bolero version schon ausprobiert. Willst Du einen Remix mit verschiedenen geschwindigkeiten und kleinen Pausen für kekse holen ?