Have a breakdown

Wie fühlt sich eigentlich ein Brötchen, wenn man es auseinanderbricht? Tut das dem weh? Ist ja schliesslich aus Mehl, das wiederum aus Korn gemacht wurde, was mal an eine Ähre hing und entsprechend ein lebender Organismus war. Weiss das Brötchen denn auch schon, dass es gleich zerbrochen wird? So von wegen „Oha, ich werd ins Brotkörbchen gelegt. Ich glaube, das sollte mir zu denken geben!“ Hat man Vorahnungen, wenn etwas Schmerzhaftes auf einen zukommt? Ok, die Kiste, die im Weg steht, wenn man nachts ins Bad schlurft, die meldet sich nicht vorher, die trifft den kleinen Zeh spontan. Aber sonst? So wie Tiere aufziehende Unwetter spüren? Ich hab irgendwie grad ein so diffuses Gefühl, als ob irgend etwas bald eintreffen wird, was ich gar nicht mögen werde. Seltsam. Dabei sitze ich gar nicht in einem Brotkörbchen. Sollte mir das zu denken geben?

Aktuell im Ohr: Chris Isaak – (Titel unbekannt)

One Comment on “Have a breakdown

  1. "Vorher weiss man es erst richtig hinterher."
    [e.h. bellermann]

    Somit: Keine Sorge, das passiert wahrscheinlich allen hin und wieder, aber die wenigsten trauen sich, es zu sagen.